Für wen sind Endo-Exo-Prothesen geeignet?
Eine große Anzahl der Oberschenkel- und Unterschenkel-Amputierten kann mit der herkömmlichen Prothesentechnik optimal versorgt werden. Dennoch haben manche Menschen Probleme mit der konventionellen Stumpfversorgung, so dass sie ihre Prothese vielleicht nicht täglich tragen können.
Die häufigsten Probleme sind Volumenschwankungen des Stumpfes und Hautirritationen, die den Tragekomfort mindern. Wir bieten Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit, sich mit der Endo-Exo-Versorgung auseinanderzusetzen.
Gerne beraten wir Sie auch zu möglichen Kostenübernahmen.
Wie läuft eine Endo-Exo-Verorgung ab?
Gerne beraten wir Sie interdisziplinär über alle technischen Aspekte der Endo-Exo-Versorgung, auch vor einer möglichen Operation. Immer findet ein ausführliches Anamnesegespräch statt, es werden Vor- und Nachteile dieser Versorgung dargestellt, diskutiert und eine optimale Lösung für Sie herausgearbeitet. Nach Möglichkeiten werden auch Kontakte zu Endo-Exo-Prothesenträgern, ähnlich dem Peer-Konzept für Amputierte, vermittelt.
Die Versorgung mittels einer Endo-Exo-Prothese benötigt max. zwei Operationsschritte. Zunächst wird der Stumpf chirurgisch vorbereitet, dann wird der Schaft in den Knochen implantiert und alles für weitere Schritte vorbereitet. Beim zweistufigen Verfahren wird nach solidem Einwachsen nach 4 – 6 Wochen der 2. Schritt realisiert, bei dem die Haut über der Endoprothese operativ geöffnet wird, um so über ein Verbindungsstück die Kopplung der modernen Exoprothesen zu ermöglichen. Nach diesem zweiten Schritt und immer in Absprache mit der Chirurgie erfolgt bereits bald die erste Anpassung der Exoprothese durch unser erfahrenes Team. Begleitet werden Ihre ersten Steh- und Gehversuche von unseren erfahrenen Physiotherapeuten. Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch bei der Rehabilitation, z. B. mit unserer Gehschule unterstützend zur Seite und organisieren einfach alles.
Vorteile einer Endo-Exo-Prothese
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